Glauben Männer anders?

Am 20.5.23 führten wir eine Diskussion, zufällig nur unter Männern, zu diesem Thema im Wichernhaus durch. Unser stellvertretender Vorsitzender Ulrich Radtke hatte das Gespräch für uns vorbereitet und mit Zitaten angereichert, die uns den Einstieg in die Thematik erleichterten. Besonders vor dem Hintergrund des Buches Hiob, in dem viel darüber geschrieben steht, wie fünf Männer ihren Glauben darlegen und dann Gott darauf antwortet, tauschten wir uns über das Erleben der eigenen Spiritualtät und der eigenen biografischen Erlebnisse auf dem Lebensweg als Christen miteinander aus.

An Aktualität hat das wohl über 2500 Jahre alte Buch Hiob bis heute noch nichts eingebüßt. Aber heutzutage wird man (Mann) wohl nicht mehr von Gott dazu aufgefordert, sieben Stiere und auch noch sieben Widder (Sündenböcke) zu opfern für den Unsinn, wie ihm damals drei Männer an Hiob verzapft hatten.

Von Hiob wird berichtet, wie männlich er seinen Glauben lebte und wie männlich er zugab, Gott lange nur durch Hörensagen gekannt zu haben.

Wir stellten fest: Männer ständig an einem Männerbild zu messen und den Wert von Frauen an einem feststehenden Frauenbild zu bewerten – das entspricht nicht Gottes Willen! Und genau davor warnt uns die Bibel:

„Hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr alle seid ‚EINER‘ in Christus.“(Galater 3,28).