Vormerken: Radtour an Fronleichnam

Wir starten am 16. Juni (Donnerstag = Fronleichnam) um 10:00 Uhr am Wichernhaus. Die ausgewählte Tour ins Blaue (hier wird noch nichts über das Ziel verraten) dürfte von allen gut zu bewältigen sein. Gegen Mittag legen wir eine Rast ein. In der Regel machen wir bei dieser Gelegenheit unser Gruppenfoto für das Monatsblatt. Danach geht es gestärkt weiter, bis wir am Nachmittag wieder das Wichernhaus erreichen. Gäste sind, wie immer, herzlich willkommen.

Neu im Programm: Unser erster „Kreuzweg“

Am ersten Mittwochabend im April gingen wir bei nasskaltem Wetter an der Pauluskirche in Rauxel los. Vorstandsmitglied Ulrich Radtke hatte zum Kreuzweg eingeladen. Nils bekam die Aufgabe, als Zeichen ein aus Treibholz gefertigtes Kreuz zu tragen. Dann machten sich die Teilnehmer auf einen Weg durch Rauxel, der an acht Stationen unterbrochen wurde. Wir erlebten den Stadtteil neu: Wir sahen eine Kirche mit Ecken und Bögen, stießen auf Steine, endeckten den Bach, erlebten einen Torbogen mit Klängen, atmeten im vorgegebenen Rhythmus und hielten schließlich an einem Mühlstein. Zu allen Stationen gab es passende, nachdenklich stimmende Bibelworte und wir erfuhren, dass Gott unseren Weg sichert und uns führt. Auf dem Bahnhofsvorplatz endete der Weg, der uns an die Kreuzesstationen erinnern sollte. Wir waren uns einig: Wir haben an einer gelungenen Vorbereitung auf den Karfreitag und Ostern teilgenommen. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist gewünscht.

Von der Vorstandssitzung im März

Unser Vorstand traf sich am 31.3. – wieder einmal online. Nach der obligatorischen Andacht wurde das Protokoll der Februar-Sitzung abgestimmt und in einem Punkt korrigiert. Die danach angesetzte Aussprache über die Vergütung von Mitarbeitern erzeugte keinen Gesprächsbedarf. Für an unserer Immobilie aktuell notwendige kleine Reparaturarbeiten erklärten sich einzelne Vorstandsmitglieder bereit. Danach verteilten wir die Aufgaben der Immobilienbetreuung (Horst Stein) und die Verteilung der Monatsblätter (Jörg Frohn) neu. Ulrich Radtke informierte uns dann über den Stand seiner Planung des „Kreuzweges“, den er am 6.4. erstmals durchführen wird. Dann verabredeten wir für die nahe Zukunft ein Perspektivgespräch, das den Neuanfang unserer Arbeit nach den Corona-Einschränkungen bedenken soll. Mit dem Segen durch unseren stellvertretenden Vorsitzenden wurde die März-Sitzung beendet.

Ein neues CVJM-Angebot am 6. April: „Kreuzweg“

In diesem Jahr bietet unser Vorstandsmitglied Ulrich Radtke erstmals eine meditative Abendwanderung in der Passionszeit an. Unterwegs wird an markanten Stellen angehalten und mit Gebet, medita

tiven Worten und biblischen Textstellen an den Weg Jesu von der Krippe bis zum Kreuz erinnert.

 Kein Weg ohne Kreuz – 

Überall wo es lang geht,

findet man eines. 

 

Nicht nur in Kirchen –

auch an Ketten um Hälse

sind sie zu finden.

 

Straßen kreuzen sich,

beim Sticken gibt’s den Kreuzstich,

beim Tanz den Kreuzschritt.

 Es ist kaum möglich, 

sich dem Kreuz zu entziehen.

Kein Tag ist ohne.

 

Auch manche Fragen

finden durch ein Kreuz Antwort –

in einem Kästchen.

 

Jesus trug ein Kreuz.

Es fiel ihm weiß Gott nicht leicht.

Er tat es für uns.

Unser Kreuzweg, zu dem wir auch gern Gäste begrüßen, findet am Mittwoch, dem 6.4. statt. Wir starten um 19 Uhr, im Anschluss an das Friedensgebet in der Rauxeler Pauluskirche und werden etwa eine Stunde unterwegs sein. Herzliche Einladung!

Tischtennisabteilung: Zurück nach Merklinde

„Wegen Baumaßnahmen kann die Turnhalle ab Oktober für mindestens zwei Monate nicht genutzt werden.“ So lautete die Mitteilung, die wir seinerzeit vom Sportamt der Stadt Castrop-Rauxel erhielten. Daher hieß es für die Tischtennisabteilung: Umzug in eine Ausweichhalle – in die Turnhalle an der Bodelschwingher Straße in Schwerin. Mit Hilfe eines Klein-LKW und Muskelkraft einiger Sportler wurden seinerzeit drei Tische von Merklinde nach Schwerin transportiert. Dort trainierten unsere Sportler nun über sechs Monate und fühlten sich gut untergebracht. Inzwischen sind die Baumaßnahmen in Merklinde aber glücklicherweise soweit abgeschlossen, dass die Turnhalle wieder nutzbar ist. Daher heißt es nun: Zurück in die Heimat! Und wieder gilt es, den Transport zu organisieren, die Tischtennisplatten zu tragen, anstatt an ihnen zu trainieren. Für April lautet unsere Mitteilung: „Tischtennistraining und Meisterschaftsspiele montags und donnerstags ausschließlich in Merklinde.“ Danke an alle Umzugshelfer!

Zum 125. Geburtstag von Wilhelm Busch

Am 27.März wäre ein bekannter Pfarrer, großer Evangelist und leidenschaftlicher Glaubenszeuge 125 Jahre alt geworden: Der Essener Jugendpfarrer Wilhelm Busch (1897-1966). Er leitete in Essen das heute immer noch bekannte „Weigle-Haus“. Dort startete er eine überregional bekannte Jugendarbeit. Er engagierte sich schon früh im CVJM und gehörte zum Vorstand des Westfälischen Jungmännerbundes (heute CVJM Westbund). Er war ein überzeugter Anhänger der Bekennenden Kirche und sorgte gemeinsam mit seinem Bruder Johannes Busch dafür, dass sich der Westbund schon 1934 eindeutig auf die Seite der Bekennenden Kirche stellte. Damit verhielt man sich konträr zu vielen anderen Landesverbänden des CVJM, die unter den Einfluss der „Deutschen Christen“ gerieten. Diese Kompromisslosigkeit hatte auch Auswirkungen auf unseren Verein, den damaligen „Jünglingsverein Castrop“. Unser Verein stellte sich, auf Initiative des damaligen Vorsitzenden Hermann Merhof, im Zuge der klaren Westbundposition an dessen Seite und gehörte in der Folge zur Bekennenden Kirche. Aus diesem Grund brachen schwere Zeiten für unseren Verein an und bis 1937 sank die Mitgliederzahl auf 7.

Wilhelm Busch wurde immer wieder verhaftet und von der Gestapo verhört, aber er schaffte es trotzdem, dass der Westbund nicht verboten wurde. Seine klare und eindeutige Jesus-zentrierte Verkündigung und seine Begabung, den einzelnen Besucher anzusprechen, sorgten dafür, dass seine Evangelisationsreisen tausende junge Leute in ganz Deutschland anzogen und begeisterten. Sein Buch „Jesus unser Schicksal“ erscheint heute immer noch in hoher Auflage in 40 verschiedenen Sprachen. Sein Tod 1966 in Lübeck, auf der Rückreise von einer Evangelisation auf Rügen, betrübte viele junge Leute, aber seine Beerdigung auf dem Essener Osfriedhof war ein Auferstehungsfest vor 10000 Christen, an dem auch Wilfried Quast und Friedhelm Pohl vom CVJM Castrop teilnahmen.

Jahresprogramm 2022 – Erste Korrektur!

Im letzten Monat haben wir an dieser Stelle das, durch Corona eingeschränkte, geplante Jahresprogramm 2022 veröffentlicht. Und schon jetzt müssen wir es aus vereinsinternen Gründen korrigieren. Den erstmals angesetzten „Kreuzweg“ verschieben wir in den nächsten Monat.                

Jahresprogramm 2022

06.04.2022 Kreuzweg

Am letzten Februar-Wochenende: Siedler-von-Catan-Turnier

Am Samstag, dem 26.02., trug unsere Spielegruppe wieder das Siedler-von-Catan-Turnier aus. Auf Grund der Corona-Beschränkungen war die Teilnehmerzahl mit vier Personen erwartungsgemäß gering. Trotzdem ließen wir uns den Spaß nicht nehmen. Der Turnier modus war ähnlich wie sonst auch. Mit vier Leuten kamen wir jedoch mit nur einem Feld aus. Um etwas Abwechslung ins Turnier zu bringen, haben wir nach einer klassischen Siedlerrunde die Version „Kampf um Rom“ gespielt. Diese Version mussten wir jedoch erst lernen, was dazu führte, dass die dritte Runde zeitbedingt entfiel. Die Stimmung war gut und der Spielverlauf hochspannend. Knabbereien und Getränke rundeten den Nachmittag ab.

RUNDE 1 (Siedler klassisch) RUNDE 2 (Siedler: Kampf um Rom)
Name Siegpunkte Punkte Name Siegpunkte Punkte
Tristan 4 0 Tristan 1 1
Nils 6 1 Nils 0 0
Marvin 10 3 Marvin 2 2
Lars 8 2 Lars 3 3
Endergebnis
Platzierung Name Punkte Siegpunkte
1 Marvin 5 12
2 Lars 5 11
3 Nils 1 6
4 Tristan 1 5
             

Sowohl die Plätze 1 und 2 als auch die Plätze drei und vier wurden durch das „Torverhältnis“ (Gesamtzahl der Siegpunkte) entschieden. Marvin gewann das Turnier vor Lars, Nils und Tristan (siehe Tabelle). Die ersten drei Plätze wurden wie immer mit Pokal und Urkunde bedacht. Die Pokale werden allerdings noch nachgereicht.

Wir freuen uns schon aufs nächste Mal und hoffen, dass das Siedler-Turnier dann wieder unter „normalen“ Bedingungen stattfinden kann.                            LR

Von der Vorstandssitzung im Februar

                Unser Vorstand tagte auch im Februar (17.02.) wieder online. Nach der Andacht zu Beginn wurde das letzte Protokoll genehmigt. Dann richteten wir unseren Blick auf den Stand der Vorbereitungen für das für den 26.3. geplante Siedler-Turnier und entschieden die Verschiebung des für März geplanten Kreuzweges auf den 6.4..Geplante und bereits durchgeführte Renovierungsmaßnahmen an unserer Immobilie beschäftigten uns danach. Im Anschluss verteilten wir einige Aufgaben innerhalb des Vorstands neu – weitere sollen nach der nächsten Jahreshauptversammlung zur Disposition stehen. Die Vergütung von Mitarbeitern unseres Vereins beschäftigte uns danach. Mit dem Segen durch Vorstandsmitglied Jörg Hennig wurde die Februar-Vorstandssitzung abgeschlossen.

Vor nunmehr 50 Jahren: Start des „Club ´72“

Insider unseres Vereins erinnern sich noch gern an eine Woche vor 50 Jahren, vom 5. bis zum 10. November 1972: Im Castroper Wichernhaus führte der CVJM Castrop seine erste sogenannte „Jugendwoche“ durch. Bei diesen Evangelisationstagen referierten der damalige Jugendpfarrer Bernd Schlotthoff, Superintendent Fritz Schwarz und Vikar Jürgen Jaworski. Den musikalischen Rahmen gestaltete die St.-Stephans-Band aus Wanne-Eickel. Täglich nahmen bis zu 200 Jugendliche an den sechs Evangelisationsabenden teil, aus den vom christlichen Glauben überzeugten Teilnehmern gründete sich danach der „Club ´72“. Diese missionarische Jugendarbeit prägte für die nächsten 14 Jahre maßgeblich unsere Vereinsarbeit. Der Club wurde anfangs von Ingrid Will und Horst Stein allein geleitet, dann durch Günter Mattner, René von Kieter, Michael und Sabine Radtke, Margret Rode und Marlies und Holger Firch unterstützt. Weitere Jugendwochen mit ähnlichem Erfolg wie die von 1972 führten zu zwei weiteren missionarischen Jugendgruppen mit den Namen Club ´75 und Tramps ´79. Aus dem Kreis der Teilnehmer des Club ´72 der ersten Stunde entschieden sich einige für das Pfarramt oder wurden Diakon, andere fanden innerhalb der Gruppe ihre Lebenspartner. Ehemalige Besucher des „Club ´72“ erinnern sich gern an die prägenden Bibeldiskussionen und die eingängigen Songs junger Christen. Einige „Besucher der ersten Stunden“ zählen, auch nach nunmehr 50 Jahren, immer noch zum Mitgliederbestand des CVJM Castrop. Wir blicken stolz und dankbar 50 Jahre zurück auf die Geburtsstunde einer segensreichen Jugendarbeit in unserem CVJM.